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Ratgeber Hintergrundinformationen Detektivausbildung

Detektiv Ausbildung: Privatdetektiv werden


Wenn Sie seit Kindestagen den Wunsch haben, Detektiv zu werden, dann finden Sie hier ein paar hilfreiche Tipps. Die sind auch notwendig, denn eine Ausbildung zum Detektiv gibt es nämlich nicht wirklich.

Jeder kann ohne Vorkenntnisse, durch eine Anmeldung eines Gewerbes beim Gewerbeamt, Detektiv Dienstleistungen anbieten, Kostenpunkt 20€ – 40€. Das kann natürlich nicht gut gehen. Besser ist es, sich Erfahrung anzueignen, Fortbildungen zu besuchen und sich in der Branche auszutauschen.

Es gibt je nach gewähltem Einsatzgebiet unterschiedliche Anforderungen, an die Vorkenntnisse und Qualifikationen. Ein Detektiv mit allgemeiner Ausrichtung sollte aber Stärken in den folgenden Eigenschaften mitbringen:

Wichtige Eigenschaften
  • Körperliche Fitness ist wichtig, damit man z.B. bei Verfolgungen mithalten kann, sich ggf. zur Wehr setzen kann (bei Sicherheitspersonal).
  • Im Arbeitsbereich Personenschutz kann es zu Auseinandersetzungen kommen, Kenntnisse in Kampfsportarten sind hierbei notwendig.
  • Die Aufträge werden durch Recherchen gelöst, dabei sind Beobachtungs- und eine genaue Auffassungsgabe gefragt, damit kein Detail entgeht.
  • Ein gewisses technisches Verständnis ist gefragt, damit alle Hilfsmittel bedient werden können.
  • Überlegtes Handeln ist besonders in Gefahren- und Extremsituationen unabdingbar, nur so können Eskalationen verhindert werden.
  • Spuren müssen sorgfältig verfolgt und untersucht werden, dabei ist es wichtig gründlich zu arbeiten.
  • Durchhaltevermögen kann bei Observationen der Schlüssel zum Erfolg sein.
Wissen
  • Grundwissen was Recht anbelangt, damit man den rechtlichen Rahmen kennen.
  • Erfahrung in bewährten Überwachungs- und Aufklärungstechniken sind unersetzlich. Die Theorie sollte jedoch auch nicht vernachlässigt werden.

Das Anforderungsprofil orientiert sich dabei an den zu leistenden Aufgaben. Als Ermittler bei einer Wirtschaftsdetektei mit dem Schwerpunkt auf die IT-Sicherheit, fallen anderen Aufgaben an als bei einem Detektiv mit dem Fokus auf Personenschutz.

Wenn man Privatdetektiv werden möchte, kann man diesen Beruf auf unterschiedliche Art und Weise ausüben:

Als Angestellter

In Form einer Festanstellung bei einer Detektei/ Sicherheitsunternehmen etc.

  • Man bekommt das vereinbarte monatliche Gehalt.
  • Die Arbeitszeiten, der Urlaub und alles weitere ist durch den Arbeitsvertrag/ Betriebsordnung geregelt.
Eigenes Gewerbe

In diesem Fall ist man für das eigenes Gewerbe/ Unternehmen tätig.

  • Die Kunden sind dabei andere Detekteien, Privatpersonen und gewerbliche Auftraggeber.
  • Gehalt, Urlaub und Arbeitszeiten etc. ist komplett von der Auftragslage abhängig.
  • Man haftet dabei für das gesamte Risiko und in Krisenzeiten bleibt der monatliche Lohn aus. Diese Entscheidung sollte gut überlegt getroffen werden.

Auch im Detektiv-Job gibt es Unterschiede, denn man kann sich in unterschiedlichen Disziplinen spezialisieren. Alternativ kann man auch die gesamte Palette anbieten, dann sollten jedoch auch die erforderlichen Qualifikationen vorhanden sein.

Bei den gewählten Schwerpunkten schwankt das Anforderungsprofil von körperlichen bis hin zu geistigen, bspw. kaufmännischen Fähigkeiten. Man sollte auch bedenken, dass teilweise andere rechtlichen Anforderungen gelten. Ein Kaufhausdetektiv muss beispielsweise im Gegensatz zum „gewöhnlichen Detektiv“ eine behördliche Bewachungserlaubnis besitzen.

Ein Privatdetektiv ist ein privater Ermittler, der im Auftrag von Firmen oder Privatpersonen Informationen und verwertbare Beweismittel für geplante oder anstehende Gerichtsverfahren beschafft.

Der Privatdetektiv ist dabei, anders als ein Polizist oder Staatsanwalt, kein Beamter im öffentlichen Dienst. Er arbeitet in der Regel auf einer selbstständigen bzw. freiberuflichen Basis oder als Angestellter bei einer Detektei oder einer Rechtsanwaltskanzlei. Ein Detektiv hat somit „nur“ die Rechte eines normalen Bürgers und muss sich in diesem rechtlichen Rahmen bewegen.


Aus- und Weiterbildung zum Detektiv

In Deutschland ist der Beruf des Privatdetektiv weitestgehend unreglementiert: Es gibt weder Detektiv Ausbildungen noch Studiengänge, auch der Titel ist dementsprechend nicht geschützt. Das Wissen und die Fähigkeiten, die die anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit verlangen, wird mithilfe von Fachlektüre, vor allem aber in der Praxis erworben.

Interessierte, die gerne in das Berufsfeld des Privatdetektivs einsteigen möchten, können einen zertifizierten Fernkurs absolvieren. Dieser wird beispielsweise von der ZAD, der Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe, regelmäßig angeboten.

Weiterbildungskurs

Die ZAD hat es sich seit ihrer Gründung 1986 zur Aufgabe gemacht, das in den Detektivverbänden produzierte Wissen zu bündeln und in ein Ausbildungsprogramm einfließen zu lassen, das „kombinierte Fern- und Direktunterrichtsprogramm für Detektive„. In einem zehnmonatigen Intensivkurs, einem 22 Monate dauernden berufsbegleitenden Kombi-Kurs oder einer sechsmonatigen Fernschulung zur Bewachungsfachkraft im Handel können Interessenten mit Haupt- oder Realschulabschluss sich hier weiterbilden, einen Einblick in das Detektivgewerbe erhalten und sich neue berufliche Perspektiven eröffnen.

Kosten und Erstattung

Die Kosten für die Intensiv- bzw. Kombikurse betragen dabei etwa 3500 €, die Möglichkeit einer Förderung über den Bildungsgutschein wird am besten direkt bei der örtlichen Agentur für Arbeit erfragt, die auch über die steuerliche Absetzbarkeit der Kursgebühren informiert. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass im Rahmen der Kurse der Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe kein staatlich anerkannter Abschluss im Sinne des Berufsausbildungsgesetzes (BBiG) erworben werden kann; es geht lediglich um eine fachliche Fortbildung.

Ein weiterer Weg in den Beruf des Privatdetektivs führt über ein Praktikum in einer etablierten Detektei. Anschließend besteht möglicherweise die Option einer Übernahme in eine Festanstellung und Berufserfahrung kann man sich ebenfalls aneignen.

Praktikumsplätze finden

Dabei geht man am besten so vor, dass man sich zunächst im Internet über die vor Ort vorhandenen Detekteien informiert – oder auf der Startseite von My-Detektei die passende Stadt auswählen und die gelisteten Detekteien ansprechen. Insbesondere bei Detekteien, die auf Nachwuchsförderung Wert legen, kann hervorragend Praxiserfahrung gewonnen werden.

Einige Detekteien sind zusätzlich TÜV-geprüft, was ein guter Indikator für ein solides Detektivhandwerk sein kann. Ist eine solche Detektei in der näheren Umgebung gefunden, kann zunächst telefonisch Kontakt aufgenommen werden. Hier werden Sie dann direkt darüber informiert, ob überhaupt Praktikumsplätze vergeben werden und welche Bewerbungsunterlagen erwünscht sind.

Vorteile

Von einem Praktikum bei einer Detektei profitieren beide Seiten:

  • Der Bewerber, denn er erhält Fachwissen und kann somit später a) übernommen werden in eine Festanstellung oder b) leichter den Berufseinstieg schaffen, da Einblicke in die Praxis gewonnen wurden.
  • Das Unternehmen erhält Zugang zu potentiellen Nachwuchskräften und profitiert innerhalb der Praxisphase von der Arbeitsleistung.

Es gibt auch andere Möglichkeiten ein guter Detektiv zu werden. Am Start ist es sicherlich nicht verkehrt das Profil zu schärfen und sich grundlegende Theorie anzueignen.

  • Geeignete Literatur über Themen wie, Sicherheit, Rechtsprechung oder aber Bereiche, die bei der täglichen Arbeit unvermeidlich sind/ werden: Finanzbuchhaltung, Marketing, Vertrieb usw.
  • Weiterbildungen wie bspw. beim ZAD oder anderen anerkannten Einrichtungen oder aber die Fortbildung zum Spezialist für IT Abwehr usw.

Detektiv Beruf – weitere Details

Bevor Sie sich entscheiden Detektiv zu werden, können Sie hier noch weitere Rahmenbedingungen über den Beruf kennen lernen.

Das Gehalt eines Privatdetektivs hängt sehr stark von der Arbeitssituation, der Auftragslage und der eigenen Positionierung am Markt zusammen und kann nicht pauschal angegeben werden.

  • In einem Praktikum 0€ – 500€/ Monat
  • Bei einer Anstellung: 1500€ – 3500€/ Monat
  • Bei Selbstständigkeit: 0€ – 15000€/ Monat (je nach Größe Detektei)

Es gibt jedoch Aspekte, die das Gehalt beeinflussen:

  • Ein erfolgsorientierter Bestandteil bei der Vergütung hat ebenfalls großen Einfluss auf das monatliche Gehalt
  • Die Gehaltsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sind in den Gehältern durchaus spürbar
  • Arbeitserfahrung und Betriebszugehörigkeit

Der Urlaub im Detektivberuf ist bedingt durch den Beruf-Status: Ist man freiberuflicher oder angestellter Basis tätig. Was sich bei Selbstständigen so schön anhört „ich kann immer Urlaub machen“, ist meist nicht die Realität. Wenn es jedoch gut läuft, dann gibt es möglicherweise Freiräume was den Urlaub angeht.

Als Angestellter stehen Ihnen wie allen festangestellten Berufstätigen folgende Urlaubstage gesetzlich zu:

  • Min. 20 Urlaubstage bei einer 5-Tage Woche
  • Min. 24 Urlaubstage bei einer 6-Tage Woche

Die Arbeitszeiten sind äußerst flexibel; oft muss schnell und spontan auf Mandantenwünsche reagiert werden, sodass sich die Arbeitszeiten nur begrenzt planen lassen.

Als Angestellter stehen Ihnen wie allen festangestellten Berufstätigen folgende Urlaubstage gesetzlich zu:

  • Ein großer Teil der Ermittlungsarbeit findet im Außeneinsatz statt – private Ermittler sind fast immer unterwegs.
  • Aber auch die regelmäßigen Auftritte als Zeuge vor Gericht und die Sicherung und Dokumentation gesammelter Beweismaterialien sowie der persönliche Kontakt mit privaten Kunden und Unternehmen gehört zum Berufsalltag eines privaten Ermittlers.
  • Plötzliche Wochenendschichten können dabei schon mal anfallen. Und die Ermittlungen erfordern ebenfalls Reisebereitschaft.

Sollten Sie einen Lebenslauf einreichen müssen, gehen Sie so gut es geht auf die betreffende Stelle ein: Versuchen Sie geforderte Fähigkeiten mit Beispielen aus Ihrem beruflichen Werdegang zu belegen.

Informieren Sie sich zuvor ausgiebig über das Berufsbild, über die Tätigkeitsfelder (Informationsbeschaffung durch Befragungen und Beschattungen, Sicherstellen von verwertbaren Beweismaterialien, souveränes Auftreten als Zeuge vor Gericht usw.), sodass Sie im Vorstellungsgespräch punkten können.

Video: Bewerbungsunterlagen – So sieht die perfekte Bewerbung aus

Auch hier muss die Unterscheidung getroffen werden, ob die Anstellung auf selbstständiger Basis erfolgt oder als Angestellter.

  • Bei einem Angestelltenverhältnis finden Sie einen Mustervertrag der IHK hier
  • Bei einer Anstellung als Freelancer gibt es ebenfalls einen Mustervertrag der IHK hier
  • Bei einer Geschäftsbeziehung zwischen einem Detektiv und einem privaten oder gewerblichen Kunden wird in aller Regel ein Dienstleistungsvertrag angewandt. Ein Mustervertrag der IHK gibt es hier.

Fazit

Idealerweise sollte man sein Hobby zum Beruf machen, und wenn Sie Detektiv werden möchten, sollten Sie den nächsten Schritt konsequent gehen. Welcher das ist, hängt von Ihrem Kenntnisstand ab. Sie sollten vor allem gut abwägen, welche Anstellungsform für Sie besser passt. Bei einer Anstellung auf selbstständiger Basis tragen Sie ein deutlich höheres Risiko, diesen Schritt sollten Sie nicht unbedacht gehen.

Als Start in den beruflichen Werdegang eines Detektivs sollten Sie sich erste Basics aneignen und sich parallel nach einer Fortbildungen umsehen. Sie können auch bereits Kontakt zu einer Detektei aufnehmen und die oben genannten Schritte für ein Praktikum unternehmen. Nach einigen Jahren in der Praxis können Sie immernoch die Entscheidung treffen sich selbstständig zu machen.


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