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Wie arbeitet ein Detektiv: Gängige Arbeitsweisen


Ein Privatdetektiv ist ständig durch Verfolgungsjagden oder Schießereien im Einsatz gebunden. So sieht der Berufsalltag eines Detektivs aus, wenn man den Medien Glauben schenken möchte.

Aber ist das die Realität oder mehr eine Entfremdung auf Grund der Einschaltquoten? Wir hinterfragen das Bild der Detektive in der Öffentlichkeit und versuchen Arbeitsweisen vorstellen.

Ein paar weitere spannende Einblicke in den Detektivalltag finden Sie in unserer Beitragsreihe „Detektive im Fokus„.

Im Einsatz stehen dem Detektiv, wie jeder normale Bürger auch, keine Sonderrechte zu. Er muss sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, sonst drohen dem Ermittler Strafen und mögliche Beweise sind vor Gericht ggf. nicht verwertbar. Dennoch stehen einem Privatermittler mehrere Möglichkeiten der Informationsbeschaffung zur Verfügung.

1. Recherche zur Informationsbeschaffung

Recherche ist bei nahezu allen Einsätzen Teil der Arbeit. Das geschieht online oder durch einen Gang zu Ämtern und Behörden.

Hintergründe der Recherche sind dabei zum Beispiel:

  • Die Ermittlung eines KFZ-Halters, bspw. wegen Fahrerflucht
  • Ermittlung von Adressdaten, bspw. von Schuldnern
  • Bonitätsprüfung von Personen/ Unternehmen
  • Durchführung einer DNA-Analyse, bspw. zur Vaterschaftsanalyse

Wege der Informationsbeschaffung:

  • Für diese Art von Aufklärungsarbeit ist die Kontaktaufnahme zu staatlichen Behörden und Einrichtungen oder die Suche in Branchenbüchern o.ä. Datenbanken notwendig.
  • Je nach Einsatzlage hilft auch eine Online-Recherche. Viele Datenbanken sind online einsehbar, und ganz zu schweigen von der Informationsfülle von sozialen Netzwerken, wie Facebook und Co.

Bei manchen Aufträgen verlaufen die Ermittlungen möglicherweise auch in rechtlichen Grauzonen ab. Denn man erhält zu bestimmten Abfragen bei Behörden ohne triftigen Grund keine Auskunft.

Faktoren für einen Erfolg sind dabei:

  • Persönliche Kontakte der Ermittler
  • Erfahrung im Umgang mit Behörden

2. Beobachtung und Observation

Die Beobachtung von Verdächtigen ist für Detektive tägliche Routine, dabei sind Fingerspitzengefühl und ein unauffälliges Vorgehen gefragt.

Durch Observation von Verdächtigen können unterschiedliche Sachverhalte aufgedeckt werden.

  • Treue in der Partnerschaft
  • Korrekte Erziehung und Umgang mit Kindern
  • Klärung von Nachbarschaftsstreitigkeiten
  • Diebstahl und Betrug

Das Vorgehen bei einer Observation

  • Bei der Beobachtung der Verdächtigen und deren Verfolgung ist es besonders wichtig, nicht aufzufallen.
  • Observationen werden daher je von einem Detektiv-Team durchgeführt.
  • 2 – 5 Ermittler beobachten dabei den Verdächtigen und folgen diesem in unauffälligen Fahrzeugen.

Für den Einsatz ist die Beweissicherung natürlich wichtig:

  • Damit aus der Beobachtung auch Beweise generiert werden können, ist der sichere Umgang mit einer Kamera Voraussetzung.
  • Sobald die beobachtete Person eine strafbare Handlung ausführt, dokumentieren die Detektive den Sachverhalt mit einer Kamera.

3. Befragungen von Beteiligten

Genau wie bei der Polizei, ist es auch bei Privatdetektiven üblich, Anhaltspunkte durch Befragungen zu erschließen.

In einigen Fällen sind die Ermittler auf Befragungen angewiesen:

  • Die Suche nach vermissten Personen
  • Streitigkeiten in der Nachbarschaft
  • Suche nach Zeugen

Das Vorgehen bei einer Befragung:

  • Bei der Suche nach vermissten Personen beginnen die Ermittler mit einer Befragung des nahen Bekanntenkreises (Kollegen, Freunde, Familie)
  • Bei der Ermittlung wegen Betrug oder Diebstahl werden, neben den Anwesenden und Beteiligten, auch Anwohner befragt (bspw. bei Fahrerflucht, Sachbeschädigung o.ä.)

Ein Detektiveinsatz läuft jedoch anders ab, als der einer Polizei:

  • Im Gegensatz zu einem Polizeieinsatz sind, die von einem Detektiv befragen Personen nicht dazu verpflichtet Auskunft zu geben.
  • Ein Detektiv muss abwägen, wen er befragt. Denn sonst riskiert er, dass seine Identität auffliegt und der Einsatz scheitert.

4. Prävention und Schutzvorkehrung

In manchen Einsätzen werden die Detektive gebeten, Vorkehrungen zum Schutz zu treffen. Dazu gehört die Abwehr von physischen und elektronischen Angriffen.

Schutz wird dabei häufig bei den folgenden Sachverhalten gesucht:

  • Abwehr von Stalkern
  • Sicherung des Eigentums vor Einbrechern
  • Schutz des geistigens Eigentums (z.B. in der Forschung eines Unternehmens)
  • Schutz einer Wohnraum in Risikogebieten (im Ausland)

Beratung von Schutzmaßnahmen in einer Wohnung, Haus, Fahrzeug etc.

  • Dabei werden Schwachstellen analysiert und geeignete Maßnahmen zur Abwehr empfohlen. Das können stärkere Fenster sein, sichere Schlösser, Alarmanlagen, Videoüberwachung und sonstige Sicherungssysteme.
  • Ein erarbeiteter Maßnahmenplan kann im Anschluss von spezialisierten Dienstleistern umgesetzt werden.
Sicherheit persönlicher Daten:

Immer bedeutsamer wird auch der Schutz vor einem Lauschangriffs oder Hackern. Der Diebstahl von persönlichen Daten und geistigen Eigentums nimmt in Zeiten des Internets immer größere Ausmaße an.

  • Neben geeigneten Schutzeinrichtungen ist auch Aufklärung notwendig (Verhalten im Internet, Fake erkennen…)
  • Sicherheitskopien sorgen im Fall der Fälle für eine Schadensbegrenzung
  • Umfassender Schutz ist heutzutage kaum möglich (auch durch Ausspähung internationaler Geheimdienste)

5. Personen- und Objektschutz

Manche Personen stehen stärker in der Öffentlichkeit und sind Gefahren stärker ausgesetzt. Detektive sind auch als Personenschützer- bzw. zum Schutz von Veranstaltungen aktiv.

Detektive können aber auch als Securitydienst oder Personenschützer für Sicherheit sorgen:

  • Für die Sicherung von Veranstaltungen
  • Als Personenschützer rund um die Uhr
  • Als Begleitung für Urlaube

Zum Schutz des Mandanten:

  • Personen, die sich nicht sicher fühlen, können einen Personenschützer engagieren. Als Begleitschutz leistet der Detektiv Schutz vor Stalkern, Erpressern, dem Ex-Partner oder ähnlichen Bedrohungen.
  • Viele Detekteien bieten geschultes Personal, die auf Veranstaltungen für Sicherheit sorgen. Die Security-Teams verweigern nicht-geladenen Gästen den Zutritt und behalten die anwesenden Gäste im Auge und schreiten bei Bedarf deeskalierend ein.
  • Urlaube in Risikogegenden oder Urlaube von heranwachsenden Jugendlichen können durch die Begleitung von Detektiven abgesichert werden.

Die Personenschützer sollten dabei Teil einer Sicherheitsstrategie sein.

  • Sollten Sie sich nicht sicher fühlen, dann schalten Sie sofort die Polizei ein. Erst wenn diese nicht mehr helfen kann, bspw. aus Mangel an Tatbestand, dann schalten Sie einen Detektiv ein.
  • Sicherheitssysteme im Haus und ggf. im Fahrzeug sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden.